Lavendel – Zauberkraut in Lila

Lavendel duftet vorzüglich. Bienen fühlen sich von den violetten Ähren wie magisch angezogen. Für uns Menschen hat das Zauberkraut der Provence eine Heilwirkung, wie kaum eine andere Pflanze.

Von violett und schmalblättrig bis rosa und rispenartig. Lavendelsorten gibt es etliche. Nur vier von ihnen sind für die Naturheilkunde tatsächlich von Bedeutung: Der Echte Lavendel, Speiklavendel, Schopflavendel und der silberblättrige Wolllavendel. In der Wirkweise lassen sich die Lippenblütler in zwei Hauptbereiche einteilen:

  • Die beruhigende Wirkung auf die Nerven und den Geist stecken im Echten Lavendel (Lavendula augustofolia). Am stärksten entfaltet sich seine Heilkraft in seinem Duft.
  • Die reinigende sowie antibakterielle, antivirale und antimykotische Wirkung geht von den anderen Lavendelarten aus. Im Duftsäckchen dienen sie der Insektenabwehr. Durch Auftragen des reinen ätherischen Öles auf die Haut können Schmerzen gelindert und Krankheitskeime vertrieben werden.

Echter Lavendel für innere Ruhe

Über die Riechzellen gelangen die Duftmoleküle des Echten Lavendels direkt ins limbische System unseres Gehirns. Serotonin wird ausgeschüttet und Gefühle werden positiv beeinflusst. Lavendelduft wird eingesetzt bei Ängsten, Anspannung und innerer Unruhe. Wenn wir seelische Unterstützung brauchen und unsere Nerven keine Ruhe finden, dann hat sich Lavendel in der Aromalampe bewährt.

Für einen entspannenden Raumduft geben Sie 3 Tropfen reines ätherisches Lavendelöl augustofolia aus Ihrer Apotheke zusammen mit warmem Wasser in Ihre Duftlampe. Die Wärme verstärkt die beruhigende Wirkung und sorgt dafür, dass sich der Duft im Raum intensiv verteilt.

Als sanfte Einschlafhilfe kann Ihnen ein Duftstein dienen, den Sie mit 2–3 Tropfen Lavendelöl beträufeln und im Schlafzimmer platzieren. Für Kinder genügt ein Lavendel-Duftsäckchen.

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