7 Tipps gegen die Plagegeister

Was bei Mückenstichen wirklich hilft
Laue Sommerabende verbringen wir am liebsten draußen im Freien und schauen hinauf in den sternenklaren Nachthimmel. Romantik pur, wenn nicht dieses Geräusch da wäre: ssssssss!

Mücken summen mit einer Frequenz von etwa 600 Hertz. Ein Laut, der uns den letzten Nerv rauben kann. Doch damit geben sich die Plagegeister nicht zufrieden. Stechen wollen sie und Blutsaugen. Mit dem Stich, den die Mücke hinterlässt, ist es mit der Ruhe dann endgültig vorbei. Die Einstichstelle wölbt sich bis zur roten Quaddel und juckt fürchterlich. Warum eigentlich? Wenn die Mücke sticht, injiziert sie einen Proteinmix in die Haut, der verhindert, dass das Blut gerinnt. Blitzartig reagieren unsere Immunzellen und schütten Botenstoffe, Histamine, aus. An der Einstichstelle kommt es zu einer kleinen Entzündung, die sich mit Juckreiz aufdringlich bemerkbar macht. Auch wenn es schwerfällt: Kratzen Sie nicht. Das macht die Sache nur noch schlimmer. Es gibt Haus- und Heilmittel, die wirklich helfen. Welche sind das?

Die gute alte Zwiebel
Zwiebel halb aufschneiden und eine Hälfte mit der Schnittfläche auf die Einstichstelle legen und ruhen lassen. Die antioxidativen Schwefelverbindungen in der Zwiebel wirken antiallergisch und antibakteriell.

Bienenhonig
Frisch gestochen? Dann ist eine Messerspitze Honig die Soforthilfe. Bienenhonig verhindert mit seiner antibiotischen Wirkung die Schwellung auf der Haut. Hat sich der Stich bereits entzündet, leistet der goldene Saft noch immer gute Dienste: Er ist antibakteriell und antiallergisch.

Spitzwegerich
Blätter zerreiben oder mit einem Küchenmesser anritzen, sodass der Saft austritt. Auf den Mückenstich legen und mit einem sauberen Tuch fixieren. Der Saft der Spitzwegerichblätter hat eine antibakterielle Wirkung, nimmt die Schwellung und lindert den Juckreiz. Ebenso gut: Basilikum- und Salbeiblätter. Der Saft aus Stielen, Blättern und Blüten von Gänseblümchen verhindert die Quaddelbildung.